Lörrach Neue Rektorin will das Schulboot auf Kurs halten

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Rektorin Judith Kolmstetter (3.v.l.) wurde (v.l.) von Ilona Oswald (Fachbereichsleiterin Bildung/Soziales/Sport bei der Stadt Lörrach), der kommissarischen Schulleiterin Andrea Huber und Bernd Mugrauer vom Staatlichen Schulamt Lörrach begrüßt. Foto: Adrian Steineck

Eichendorffschule: Judith Kolmstetter folgt auf die kommissarische Schulleiterin Andrea Huber

Lörrach (ads). Wechsel an der Eichendorffschule: Judith Kolmstetter, die seit Beginn des Schuljahrs 2022/23 die Schulleitung inne hat, wurde am Freitag offiziell in ihrem Amt begrüßt. Vertreter des Elternbeirats, der Stadt Lörrach und des Schulamts hießen die Rektorin willkommen.

Kolmstetter ist ursprünglich Gymnasiallehrerin. Zuvor hat sie unter anderem an der Gewerbeschule in Bad Säckingen und an der Grundschule Rickenbach unterrichtet. Dort hat sie auch die Zusatzqualifizierung als Grundschullehrerin absolviert. An der Eichendorffschule folgt sie auf Andrea Huber, die das gesamte vergangene Schuljahr über kommissarisch die Grundschule in der Hangstraße geleitet hat. Die vorherige Rektorin, Christin Sigwart, wechselte im Jahr 2021 an die Rheinschule in Weil am Rhein.

In der Eichendorffschule werde ständig irgendwo in einem Klassenzimmer ein Lied gesungen, legte Kolmstetter dar. „Ich habe bisher keine Schule erlebt, die das in dieser Form lebt“, freute sich die Schulleiterin. Bei der kleinen Feier anlässlich ihrer Begrüßung in Lörrach wurde denn auch folgerichtig ein Video gezeigt, in dem die Kinder ihrer Rektorin ein Ständchen singen. „Kann ein Ort schöner sein?“, fragte Kolmstetter rhetorisch in die Runde.

Ganztagsbetreuung ist ein Zukunftsthema

Das Wort Musik diente der Rektorin als Aufhänger für ihre Rede. Das M stehe für das Miteinander, U für den Unterricht, S für die Stärken der Kinder, die es zu fördern gelte. I steht für Interessen. Diese würden an der Eichendorffschule etwa durch Theaterprojekte gepflegt. Das K steht für körperliche Bewegung, aber auch für das Kollegium, ohne das eine Schule nichts wäre, betonte Kolmstetter.

Bernd Mugrauer vom Staatlichen Schulamt Lörrach, der Kolmstetter von einer gemeinsamen Zeit in Rickenbach kennt, gab der Rektorin mit auf den Weg, dass sie sich stets an das Schulamt wenden könne. „Wir sind nicht immer sofort da, aber wir sind da und versuchen, Antworten zu finden und zu geben“, sagte er. Ilona Oswald, Fachbereichsleiterin Bildung/Soziales/Sport bei der Stadt Lörrach, ging auf das Thema Ganztagsbetreuung ein. Diese findet an der Eichendorffschule derzeit in der Aula statt. Das Einzugsgebiet der Schule, an der momentan rund 100 Kinder in sechs Klassen unterrichtet werden, umfasst auch das Conrad-Areal. Sobald dieses bezugsfertig sei, werde dies ebenfalls ein Thema, sagte sie.

Die Schule als Boot in voller Fahrt

Grußworte überbrachten auch der Elternbeiratsvorsitzende Georg Geisler sowie die kommissarische Schulleiterin Andrea Huber. Letztere übergab der neuen Rektorin Brot und Salz, wie es bei einem Neueinzug alte Sitte ist. Mehrere Redner verwendeten die Analogie von einer Schule als Boot. „Das Boot Eichendorffschule ist immer in voller Fahrt“, sagte Geisler in seiner Rede.

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