Lörrach Neuer Treffpunkt in Tumringen

Die Oberbadische

Seniorenbeirat: Quartiersarbeit startet am 17. April / Neuer Arbeitskreis zur Teilhabe geplant

„Im Alter gut leben“ ist der zentrale Punkt der Quartiersarbeit des Seniorenbeirats der Stadt Lörrach. In Tumringen soll ein geselliger Treffpunkt für Senioren entstehen. Startschuss ist im April.

Von Susann Jekle

Lörrach. Bei der Sitzung des Seniorenbeirats am Dienstag gab Ute Hammler, Seniorenbeauftragte der Stadt, einen Ausblick auf die geplante Quartiersarbeit. Quartiersarbeit Es geht in erster Linie darum, dass Menschen im Alter gut und selbstbestimmt leben können. Zudem sollen gesellige Treffpunkte für Senioren geschaffen werden, um das nachbarschaftliche Miteinander zu fördern. Den Anfang macht der Seniorenbeirat in Tumringen. „In Stetten gibt es bei St. Fridolin bereits einen sehr gut etablierten Seniorentreff“, erzählte Hammler.

Mit der Gevita, der Wohnbau Lörrach und Akteuren aus verschiedenen Vereinen wurde nun ein Runder Tisch in Tumringen ins Leben gerufen. „Wichtig ist die Vernetzung“, erklärte Hammler. „Dann bekommt man mit, was es alles gibt.“

Der Wunsch der Seniorenbeauftragten ist es, dass ein Netzwerk unter Senioren entsteht, damit untereinander Kontakte geknüpft werden können. Am 17. April fällt mit einem „Start in den Frühling“ im Gemeinschaftsraum der Städtischen Wohnbau der Startschuss für die Quartiersarbeit in Tumringen. Anschließend finden bis zum Sommer alle zwei Wochen Veranstaltungen statt.

Seniorensommer Dann folgt auch schon der Seniorensommer – ein Angebot des Seniorenbeirats in Kooperation mit „PlusPunktZeit“, das es erstmals im Sommer 2017 gab. Bei verschiedenen Veranstaltungen konnten Senioren gesellige Stunden verbringen oder neue Dinge entdecken. „Ein Riesenerfolg“, betonte Hammler. „Mit dieser Veranstaltungsreihe haben wir eine große Lücke gefüllt, gerade bei der Altersgruppe zwischen 70 und 80 Jahren.“ In diesem Jahr soll an diesen Erfolg angeknüpft werden. Teilhabeplan Der Teilhabeplan IV soll Senioren eine selbstständige Lebenshaltung im Alter ermöglichen. Das Älterwerden der Gesellschaft zwingt dazu, auf die damit verbundenen Veränderungen einzugehen. „Es ist Aufgabe des Landkreises, dass Senioren beste Bedingungen bekommen“, erklärte Bürgermeister Michael Wilke. Der Teilhabeplan dient als kommunale Planungshilfe und benennt die Ziele, an denen die Städte mitwirken können. Der Seniorenbeirat richtet im diesem Jahr einen neuen Arbeitskreis zum Teilhabeplan ein.

Die Sitzung des Beirats war die letzte mit Wilke als Vorsitzenden, der allen Beteiligten für die Zusammenarbeit dankte. Nach Wilkes Abschied übernimmt Oberbürgermeister Jörg Lutz künftig den Vorsitz des Gremiums.

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