In den Obergeschossen werden die großflächigen, frei teilbaren Raumstrukturen der Lernateliers und deren Zusatzräumen ausgewiesen. Durch die kompakte Bauweise können die Bäume sowohl an der Promenadenallee erhalten werden als auch der Kletterbaum im zukünftigen Pausenbereich. Vor der Eingangshalle werden weitere Bäume für eine ausreichende Beschattung der Pausenfläche gepflanzt.
Die Fassade der zweigeschossigen Halle wird weitgehend verglast. Der Baukörper erhält eine helle Fassade aus Sichtmauerwerk und weißen Metallelementen. Dieser könne zudem nahezu störungsfrei während des Schulbetriebes erstellt werden. „So entsteht für die ASS ein Haus der Neuen Mitte, das mit großem Selbstverständnis die neuen pädagogischen Ziele in der Umsetzung fördert und zukunftssicher macht“, schreibt Buchauer.
Die bestmögliche Kompaktheit des Entwurfs reduziere Investitionskosten und schaffe notwendige Voraussetzungen für eine sehr gute Energieeffizienz. Die gesamte Dachfläche wird mit Photovoltaik-Modulen belegt, so kann in der Jahresbilanz der gesamte elektrische Energieverbrauch regenerativ kompensiert werden. „Wir haben uns viele Gedanken zu energetischen Konzepten gemacht“, sagte Buchauer.
Im AUT wurde die Planung positiv aufgenommen. Chris Kiefer (CDU) forderte die Stadt aber auf, eine mögliche Kostensteigerung in der Planung zu berücksichtigen, um „keine Überraschung“ zu erleben. Für Hubert Bernnat (SPD) sind die zehn Millionen Euro „gut angelegt“.
Gerd Wernthaler (Grüne) wünschte sich, dass das Projekt trotz des „ehrgeizigen Zeitplans“ nun endlich voran komme, Thomas Vogl (Freie Wähler) erinnerte an die Parkplatzsituation in der Wintersbuckstraße und den steigenden Parkdruck durch die wachsende Lehrerzahl.