Lörrach Neun Einsätze an einem Wochenende

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Die Lörracher Feuerwehr hatte am Wochenende viel zu tun. Foto: Kristoff Meller

Feuerwehr: Gartenhütte und Mülltonne brennt / Frau aus verrauchter Wohnung befreit.

Lörrach - Zu insgesamt neun Einsätzen ist die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Lörrach am vergangenen Wochenende ausgerückt. Unter anderem brannten eine Gartenhütte sowie eine Mülltonne und mehrere Rauchmelder lösten aus unterschiedlichen Gründen Alarm aus.

Am Freitag wurde die Abteilung Lörrach laut einer Mitteilung um 18.07 Uhr zu einem ausgelösten Kohlenmonoxid-Melder in die Schützenstraße alarmiert. Vor Ort stellten die ersten Einsatzkräfte fest, dass aus einer Gasterme im Badezimmer einer Wohnung des Mehrfamilienhauses Gas entweicht. Daraufhin wurde das Haus, sowie die beiden direkt angrenzenden Gebäude umgehend evakuiert. Die Wohnung wurde gelüftet und der Gashahn im Keller abgedreht.

Der Gasversorger wurde nachalarmiert. Dieser konnte einen Defekt an der Gasterme feststellen, die er daraufhin außer Betrieb nahm.

Um 20.37 Uhr wurde der Löschzug Tumringen außerdem zu einem steckengebliebenem Fahrstuhl im Mühlemattweg gerufen. Schnell könnten die darin befindlich Person gerettet werden. Der Aufzug wurde von den Einsatzkräften für eine weitere Nutzung außer Dienst genommen.

Die Abteilungen Brombach und Haagen waren am Samstag um 7.40 Uhr gefordert: Im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses hatte aufgrund eines technischen Defekts ein Rauchmelder ausgelöst. Die besorgten Anwohner verständigten die Feuerwehr, doch die zuerst eintreffenden Kräfte konnten schnell Entwarnung gegeben.

Vermeintlicher Wohnungsbrand in Hochhaus

Am gleichen Tag kam es um 13.02 Uhr für die Abteilung Lörrach zu einem gemeldeten Wohnungsbrand in einem Hochhaus im Schützenwaldweg. Auch hier hatte ein Rauchwarnmelder in einer Wohnung im 12. Obergeschoss ausgelöst. Nachdem die Wohnungstüre durch die Feuerwehr geöffnet wurde, konnte indes schnell Entwarnung gegeben werden.

Zeitgleich zu diesem Einsatz wurden wir über die Leitstelle zu einem Mülltonnenbrand in der Unteren Wallbrunnstraße alarmiert. Insgesamt war die Abteilung Lörrach für beide Einsätze mit 30 Feuerwehrleuten im Einsatz.

Überlandhilfe bei Großbrand in Zell

Aus bislang ungeklärter Ursache geriet eine Gartenhütte in der Tüllinger Straße am frühen Sonntagmorgen in Brand. Mit drei Fahrzeugen rückte die Abteilung Lörrach um 3.59 Uhr aus. Durch das beherzte Eingreifen der Einsatzkräfte konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht und eine Ausbreitung verhindert werden. Die Höhe des Sachschadens ist laut Polizeibericht n noch nicht genauer bekannt, ebenso die Brandursache. Das Polizeirevier Lörrach hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Gegen 5.26 Uhr ging ein weiterer Alarm für die Abteilung Lörrach ein. Diese wurde mit Sonderfahrzeugen des Landkreises zur Überlandhilfe nach Zell-Atzenbach alarmiert. Dort stand ein ehemaliger Gasthof im Vollbrand (wir berichteten).

Großer Baum umgerissen

Im Steinenweg wurde außerdem am Sonntag um 17.46 Uhr aufgrund eines kurzen Regenschauers mit starkem Windböen ein großer Baum umgerissen. Dieser blockierte eine Straße und musste von der Abteilung Lörrach mittels einer Kettensäge entfernt werden.

Die Abteilungen Brombach und Haagen wurden am frühen Montagmorgen gegen 2.45 Uhr außerdem in die Hüsinger Straße in Brombach gerufen. Angebranntes Essen war dort der Grund für die Auslösung der Rauchmelder in einer Wohnung im Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses. Trotz piepsender Rauchwarnmelder und mehrfachem Klopfversuchen von Polizei und Feuerwehr öffnete die Mieterin nicht. Da sich diese laut der Nachbarin in der Wohnung befinden musste und die Feuerwehr von einer hilfslosen Lage ausging, wurde die Wohnungstüre gewaltsam geöffnet. Aus dem Tiefschlaf geweckt, konnte die Bewohnerin in ihrem Schlafzimmer aufgefunden werden. Da die Wohnung stark verraucht war musste sie dem Rettungsdienst zur medizinischen Versorgung übergeben werden.

Feuerwehrkommandant Manuel Müller, der über das Wochenende als Einsatzleiter vom Dienst eingeteilt und bei den meisten Einsätzen zugegen war, äußerte sich in einer Mitteilung mit Stolz über die Leistung seiner Feuerwehr: „Alle Einsätze konnten professionell und routiniert abgearbeitet werden. Betroffenen Personen bekamen schnell Hilfe.“

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