– Hellbergstraße (Die öffentlichen Parkflächen in unserer Straße sind aufgrund der häufigen Nutzung durch Anwohner mit Tiefgaragenstellplätzen dauerhaft belegt).
– DHBW (In Stoßzeiten der DHBW sind sowohl die Parkplätze der DHBW belegt als auch die Straßen in der Umgebung zugeparkt.)
– Hieber am Meeraner Markt (Seitdem die Parkplätze bewirtschaftet werden, weichen Autofahrer auf andere Bereiche aus.)
Was soll getan werden?
Verwaltung und Politik haben sich in der jüngeren Vergangenheit bereits damit befasst, wo das Parken auf öffentlichem Grund künftig etwas kosten soll. Zuletzt wurden Bewohnerparkgebühren auf jährlich 120 Euro angehoben. Gleichzeitig gibt es klar die politische Zielrichtung, die umweltfreundliche Mobilität zu fördern und das Klima zu schützen. Stichworte sind: Ausrufung Klimanotstand, Velooffensive, Lörrach klimaneutral.
Außerdem wurden im Integrierten Stadt- und Mobilitätsentwicklungskonzept Leitlinien zum Themenbereich „Straßen und Plätze als Stadt- und Lebensräume“ definiert. Hierzu heißt es unter anderem, dass die Straßenräume als attraktive Lebensräume für Aufenthalt, Langsamverkehr und aktive Mobilität gestaltet werden sollen. Auch eine Neuaufteilung von Verkehrsflächen zugunsten nachhaltiger, klimagerechter, flächensparender Mobilitätsformen wurden benannt.
Straßenbegleitendes Grün und ein geringer Versiegelungsgrad werden als Maßnahmen der Klimaanpassung für die Gestaltung des Straßenraums definiert. Dies ist zuletzt im Bereich Basler Straße Süd vom Bahnhof Stetten bis zum Zoll auf den Weg gebracht worden.
Bürger werden befragt
Von Erfolg gekrönt war jüngst die Bewerbung der Stadt für das Landesprogramm „Park. Raum.Dialog“, da Lörrach eine von sechs Kommunen ist, die zur Teilnahme ausgewählt wurde. Die Stadt erhält damit Unterstützung der Nahverkehrsgesellschaft, ihre Herausforderungen beim Parken zu lösen und gleichzeitig klimaschutzorientiert auszurichten, heißt es aus dem Rathaus. Zuerst erfolgt nun eine Befragung zum Parkraummanagement vor Ort. Danach sollen bei Treffen Ideen und Lösungen für Herausforderungen beim Parken entwickelt werden – im Anschluss erhält der Gemeinderat die Ergebnisse. Dabei geht es um konkrete Maßnahmen. Bis Anfang 2025 soll dieses Verfahren dauern. Schon vorliegende Grundlagen würden in die Befragung einfließen.