Auch die beiden Mittäter, die im Verfahren am Donnerstag nicht genannt wurden, hatten verbotene Geschäfte mit dem Geschädigten gemacht. So hatten alle drei Angreifer anscheinend ein Hühnchen mit dem Geschädigten zu rupfen.
Der Geschädigte kam am Tattag zur Bushaltestelle im nördlichen Bereich der Bergstraße. Zufällig hatten ihn die drei Angreifer erblickt. Das Zusammentreffen eskalierte sofort. Der Hauptaggressor – es war nicht der Angeklagte – versetzte dem Geschädigten einen Kopfstoß, wodurch dieser zu Boden ging. Danach hätten alle drei Angreifer auf den Mann eingeschlagen und eingetreten. Eine stark blutende Nase und mehrere Prellungen am ganzen Körper waren die Folge. Da eine Passantin sich mit den Worten: „He, was soll das?“ einmischte, konnte der Angegriffene zunächst in Richtung Arbeitsagentur fliehen. Am Parkplatz wurde er eingeholt und erneut zu Boden gebracht. Dabei wurde ihm das Handy entwunden. Wieder eilten drei zufällige Passanten zur Hilfe und verständigten die Polizei. Danach konnte der Geschädigte endgültig fliehen.
Angeklagter verpfeift Kumpane nicht