Matthias Lindemer (Freie Wähler) kann noch nicht erkennen, „dass der Prozess zu konkreten Ergebnissen führt“. Ihm fehlt vor allem das Langzeitprojekt „Tieferlegung der Regio-S-Bahn“ in Lörrach. Matthias Koesler (FDP) erkennt bisher in dem Prozess lediglich „allgemeine Aussagen, die wunderbar klingen“. Christa Rufer (SPD) stellte fest: „Es besteht ziemliche Unklarheit.“ Sie mahnte, den Gemeinderat und die Ortschaftsräte konsequent und intensiv in den Diskussionsprozess einzubeziehen und genügend Zeit für Diskussionen zu geben. Ihre Forderung: „Der Prozess muss klarer und nachvollziehbarer werden.“
Fritz Böhler (Grüne) sieht in ISEK hingegen einen wichtigen Prozess, bei dem die Stadt „schon recht spät“dran sei. „Wir müssen endlich in Gang kommen“, forderte Böhler. Zudem würden geeignete Formate benötigt, „damit der Gemeinderat sich daran beteiligen kann“. Die Alternativlosigkeit zu ISEK brachte der fraktionslose Bernhard Escher auf den Punkt: „Wir brauchen ISEK, um Fördergelder einzusammeln.“
Bis Jahresende will Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Avdic „gemeinsam große Stränge zusammenführen“ und einen Plan vorlegen, „wohin wir wollen, um Fördergelder zu generieren“. Ohne die Fortschreibung eines solchen Konzeptes gehe das nicht.