Lörrach Orientierungshilfe für die Kultur

(mek)

Gemeinderat: Maßnahmenkatalog zum Kulturentwicklungsplan zur Prioritätensetzung erstellt.

Lörrach - Der Gemeinderat nimmt am Donnerstag den Maßnahmenplan zum Kulturentwicklungsplan zur Kenntnis. Dieser ist Grundlage der Arbeit der Kulturverwaltung für die kommenden Jahre und dient als Orientierung für alle kulturpolitischen Entscheidungen.

Im November 2015 hat der Gemeinderat die Verwaltung mit der Durchführung eines Kulturentwicklungsplanungsprozesses beauftragt. Im Mai 2017 wurden dann die Kulturleitlinien verabschiedet und im November 2017 hat der Gemeinderat die Verwaltung beauftragt, einen Katalog von kulturpolitischen Maßnahmen zu erarbeiten.

In zwei Workshops mit unterschiedlichen Besetzungen hat nun die Kulturverwaltung gemeinsam mit externen Beratern einen Katalog von Maßnahmen erarbeitet, der die Kulturarbeit der kommenden Jahre strukturieren und leiten soll. Mit dem Maßnahmenkatalog geht es darum, die kulturpolitischen Leitlinien für die kommenden Jahre durch konkrete Maßnahmen mit Leben zu erfüllen und die Aufgabenstellungen für die Kulturarbeit zu präzisieren.

Gute Basis

„Das ist eine gute Basis“, erklärte Oberbürgermeister Jörg Lutz im Hauptausschuss. Der Maßnahmenkatalog versteht sich als eine Prioritätensetzung: „Es ist klar, dass wir nicht alles schaffen werden“, ergänzte Fachbereichsleiter Lars Frick. Bei gegebenen personellen und finanziellen Ressourcen sollen die Maßnahmen in der aufgeführten Abfolge umgesetzt werden. Der Gemeinderat entscheide mit der jetzigen Vorlage darum auch nicht über die einzelnen Maßnahmen, sondern über die grundlegende Ausrichtung für die kommenden Jahre.

Die Maßnahmen beziehen sich jeweils auf die Leitlinien, welche der Gemeinderat im Mai 2017 verabschiedet hat. Es geht unter anderem um die Weiterentwicklung der partizipativen Kulturarbeit, einige Maßnahmen beziehen sich auch auf die verstärkte Netzwerkgestaltung im innerstädtischen, aber auch im interkommunalen Austausch. Bestimmte Bereiche wie Kultur und Bildung oder Kultur und Wirtschaft sollen gestärkt, Förderstrukturen überprüft, evaluiert und eventuell neugestaltet werden.

Schwerpunkte sollen in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit gesetzt werden. Hier habe der Burghof eine Vorreiterrolle eingenommen, aber auch der Bereich Interkultur und die Erinnerungskulturen sollen ausgebaut beziehungsweise konzeptionell überarbeitet werden, so Frick.

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