Dies bekräftigte auch Susanne Baldus-Spingler, in deren Fachbereich „Medien und Kommunikation“ die Wochenmärkte thematisch angesiedelt sind. Sie habe Verständnis für diese Sorgen der Beschicker in einer verdichteten Innenstadt, doch werde die Verwaltung gegebenenfalls auf Veränderungen reagieren und Ersatzflächen zur Verfügung stellen.
Dass dies zwingend notwendig sein dürfte, belegt auch die Einschätzung von Marktmeisterin Anja Busse. Die Anbieter bräuchten Park-Möglichkeiten in der Nähe, andernfalls sehe sie die Gefahr, dass sie womöglich fernblieben.
Auch das Parken aller Fahrzeuge auf dem Markt selbst sei in Lörrach aufgrund der Platzverhältnisse keine Alternative – ganz abgesehen davon, dass dies zu Lasten des Erscheinungsbilds gehen würde.
"Beschicker können auf die Unterstützung der Stadt zählen"
Mit Blick auf eventuelle perspektivische Bedenken etlicher Beschicker sagte sie. „Wenn es so weit sein sollte“ müsse die Stadt Alternativen anbieten können. Sie habe die ein oder andere Option bereits im Sinn, wolle aber zu diesem frühen Zeitpunkt noch nicht konkret werden.
Auch Ziegler-Jung und Baldus-Spingler nannten noch keine Ausweichmöglichkeiten. Doch versicherten alle drei unisono: Falls die Beschicker neue Parktmöglichkeiten bräuchten, könnten sie auf die Unterstützung der Stadt Lörrach zählen – das sei Konsens.