Lörrach Phaenovum baut Partnerschaften aus

Die Oberbadische
Am Schülerforschungszentrum Phaenovum freut man sich über weitere Bildungspartnerschaften. Nach elf Schulen im vergangenen Jahr kamen jetzt vier weitere hinzu. Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Vier weitere Schulen an Bord

Lörrach (lu). Das Instrument Bildungspartnerschaft am Phaenovum Schülerforschungszentrum Lörrach-Dreiländereck ist weiter auf Expansionskurs.

Nachdem im vergangenen Jahr bereits elf Schulen eine solche Partnerschaft für die Zusammenarbeit von Schule und Wirtschaft geschlossen haben, kamen jetzt vier weitere hinzu. Dabei sind mit der Pestalozzi-Förderschule und der Albert Schweitzer-Gemeinschaftsschule zwei neue Schularten hinzugekommen. Markus Walter vom Arbeitskreis SchuleWirtschaft Baden-Württemberg begrüßte dies gestern außerordentlich und überreichte die jeweiligen Urkunden.

„Um alle Schüler optimal auf den Übergang ins Berufsleben vorzubereiten, ist es uns ein zentrales Anliegen, dass Schulen betriebliche Partnerschaften aufbauen, pflegen und entwickeln“, betonte Walter. Gerade das Phaenovum betrachtet er dabei als besonders geeignete Einrichtung, weil sie weitestgehend frei von Interessen der Wirtschaft eine richtungweisende Förderung für die spätere Ausbildungs- und Berufswahl darstelle. Eine Bildungspartnerschaft funktioniere nur dann richtig, wenn dies auf Augenhöhe geschehe. Klare Strukturen und Verantwortlichkeiten auf beiden Seiten seien nötig, so Walter.

„Für Kinder und Jugendliche ist das hier am Phaenovum vor allem in den so genannten MINT-Fächern gut möglich“, ergänzte Diana Stöcker, Vorstandsmitglied des gemeinnützigen Vereins Phaenovum. Unter „MINT“ werden dabei die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik verstanden.

Dass sich die Schüler hier intensiv mit Forschungsprojekten beschäftigen und so ihre Interessen an naturwissenschaftlichen Fächern testen können, hält Geschäftsführerin Helga Martin für einen entscheidenden Vorteil. „Auf diese Art fällt die Entscheidung für ein Ausbildungs- oder Studienfach deutlich leichter“, ist sie sicher. Daher soll auch in Zukunft versucht werden, weitere Schulen in der Region zu einer Bildungspartnerschaft zu bewegen.

Das Phaenovum steht dabei allen Schülern von weiterführenden Schulen aus der Region, aus Deutschland, der Schweiz und Frankreich offen. Das Bäumlihof Gymnasium Basel ist bereits seit 2009 institutionelles Mitglied des Phaenovums, mit dabei ist auch das Gymnasium Oberwihl.

Jetzt neu hinzu kamen außer Pestalozzi- und Albert Schweitzer-Schule auch das Lise-Meitner Gymnasium und die Realschule in Grenzach-Wyhlen.

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