Hintergrund zum DPG-Lehrerpreis
Die Auszeichnung wird am 7. März während der DPG-Frühjahrstagung der Sektion Atome, Moleküle, Quantenoptik und Photonik verliehen. Die Jury ehrt Klein und Gohn in ihrer Begründung für ihr „jahrelanges Engagement“ sowie für die „Konzeption und Durchführung von innovativ-experimentellem Physikunterricht“.
Dotiert ist der Preis mit je 500 Euro, das HTG erhält zudem je Preisträger 1500 Euro. Über die Verwendung dieses Betrags wird die Fachkonferenz Physik entscheiden.
Die beiden Lehrer begreifen die Auszeichnung als Anerkennung und zugleich Ansporn für ihre Arbeit. Das Schülerforschungszentrum Phaenovum solle keinesfalls eine „Elite-Schmiede“ sein, sondern in die Breite wirken, machen sie deutlich: „Wir schauen nie auf die Noten.“ Pro Jahr forschen etwa 20 Schüler ab Klassenstufe acht am Phaenovum, in diesem Jahr mehr Frauen als Männer. „Es hält sich über die Jahre gesehen aber in etwa die Waage“, sagt Pirmin Gohn zur Verteilung der Geschlechter am Schülerforschungszentrum.
Physik und das Brauchtum vereinen
Und was hat es nun mit der physikalischen Untersuchung des Scheibenschlagens auf sich, die die beiden in Hannover unter dem Titel „Schibi, Schibo“ vorstellen? „Die Schüler haben festgestellt, dass eine runde Form zwar ganz leichte Vorteile hätte, was die Flugbahn angeht“, sagt Klein. Aber im Endeffekt mache dies keinen großen Unterschied im Vergleich zur Vierecksform.