Resultierend daraus sei für den Landkreis Lörrach ein eigenes und auf die Region zugeschnittenes Konzept entwickelt worden. Bestandteil waren und sind die Intensivierung gezielter Fahndungs-, Kontroll- und Ermittlungsmaßnahmen im Einklang mit verstärkter Öffentlichkeits- und Präventionsarbeit. „Wir geben der Bekämpfung von Wohnungseinbrüchen eine priorisierte Stellung innerhalb der polizeilichen Arbeit“, verweist Grethler auf 3500 Personalstunden, von denen rund tausend auf das „Konto“ der zur Verstärkung angeforderten Bereitschaftspolizei gehen.
Im Jahr 2016 nahm die Zahl der Wohnungseinbrüche im Landkreis Lörrach um 11,7 Prozent auf insgesamt 382 Fälle zu – höchster Wert seit zehn Jahren. Präsidiumsweit gab es 1398 Einbrüche (Zunahme um 12,7 Prozent).
Intensive Kontrollen zeigen positive Wirkung
Mit Beginn des Polizeikonzepts sinkt die Zahl kontinuierlich. „Der deutliche Rückgang dürfte auf die intensiven Maßnahmen zurückzuführen sein“, sagt Pressesprecher Ernst und verweist für 2016 auf eine Aufklärungsquote im Stadtgebiet von 21 Prozent. Der „positive Trend“ sei anhaltend.