Lörrach Prävention erhalten

Die Oberbadische

Schulen: Stickelberger schreibt Polizei

Lörrach. Bislang hat die Lörracher Polizeidienststelle an den örtlichen Grundschulen altersgerechte Präventionsmaßnahmen für Zweit- und Viertklässler angeboten. Dieses Projekt, das bei Kindern, Eltern und Lehrkräften gleichermaßen auf große Begeisterung gestoßen ist, soll ab dem kommenden Schuljahr wegfallen. Grund dafür sind die hohe Arbeitsbelastung und personelle Engpässe bei der örtlichen Polizei (wir berichteten ausführlich).

Um das zu verhindern, haben sich Christine Mörth und Matthias Hartmann als geschäftsführende Schulleiter der Schulen in Trägerschaft der Stadt Lörrach an den Landtagsabgeordnenten Rainer Stickelberger gewandt. Der ehemalige Landesjustizminister hat sich daraufhin in einem Brief an den Freiburger Polizipräsidenten Bernhard Rotzinger gewandt, um zu überprüfen, „ob es nicht doch Kapazitäten gibt, um dieses Projekt am Leben zu halten“. Die Kriminalprävention an Grundschulen sei in Lörrach „auf eine derart positive Resonanz gestoßen, dass alle Beteiligten eher damit gerechnet hatten, dass es ausgeweitet wird“.

Außerdem hat Stickelberger den Vorsitzenden der Kreisverkehrswacht Lörrach, Siegfried Kukuk, um Mithilfe gebeten, denn die Erhöhung der Mittel im Landeshaushalt 2018/2019 für die Verkehrswacht habe „seinen Aufgaben finanziell neue Spielräume verschafft“. Daher bittet er um Prüfung, „ob es Kapazitäten gibt, um die bevorstehenden Streichungen aufzufangen oder zumindest abzumildern“.

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