So steht es in der Beschlussvorlage, die am Donnerstagabend im „Betriebsausschuss Stadtwerke“ vorberaten wurde.
Die Neukalkulation der Wassergebühren für das Jahr 2025 sieht eine Steigerung um 20 Cent auf 2,40 Euro pro Kubikmeter vor.
So steht es in der Beschlussvorlage, die am Donnerstagabend im „Betriebsausschuss Stadtwerke“ vorberaten wurde.
Die Kommune muss kontinuierlich in ihr Trinkwassernetz investieren. Damit einher gehen Gebührenerhöhungen, die auch in den kommenden Jahren erforderlich sein werden, kündigt die Verwaltung an.
Im Vergleich zum Planansatz 2024 steigen die gebührenfähigen Kosten um rund 275 000 Euro. Ein großer Teil dieses Mehraufwands entstehe durch höhere Bauunterhaltungskosten sowie höheren Materialaufwand.
Die Badenova-Netze beobachte unterdessen insbesondere in den Tief- und Rohrbaugewerken eine stete Kostenerhöhung am Markt, sodass die Preise für einzelne Maßnahmen weiter steigen. „Um die gute Qualität des Trinkwassers dauerhaft zu gewährleisten, müssen in den kommenden Jahren vermehrt größere Investitionen in den Anlagen durchgeführt werden“, heißt es. Insbesondere in der Kaverne Schädelberg stünden in den kommenden zwei Jahren Wasserkammersanierungen mit einem finanziellen Gesamtvolumen von knapp 1,4 Millionen Euro an. Für den kontinuierlichen Ausbau des Rohrnetzes würden allein im Jahr 2025 gut 2,4 Millionen Euro benötigt.
In Summe sei zum 1. Januar 2025 eine Gebührenerhöhung in der Trinkwasserversorgung um 20 Cent auf 2,40 Euro pro Kubikmeter geplant. Laut „Statistischem Landesamt Baden-Württemberg“ lag der landesweite Durchschnitt der Verbrauchsgebühren für Trinkwasser im Jahr 2024 bei 2,42 Euro pro Kubikmeter. Es sei davon auszugehen, dass es hier ebenfalls zu weiteren Erhöhungen komme.