In Lörrach befinden sich derzeit rund 500 Personen in der Anschlussunterbringung, schreibt Geraldine Dannecker, Fachbereichsleiterin Bürgerdienste, in der Beschlussvorlage, die am Donnerstag im Hauptausschuss vorgestellt wird. Viele dieser Menschen seien in den zwei zentralen Wohnanlagen, ab 2019 in drei Wohnanlagen (Grether-/Feldbergstraße, Neumatt-Brunnwasser und Bächlinweg), untergebracht. Die Unterkünfte Neumatt-Brunnwasser und Bächlinweg sind zeitlich befristet.
Auch in den kommenden Jahren werden der Stadt Menschen in die Anschlussunterbringung zugewiesen. Die Schätzungen liegen derzeit bei 100 bis 150 Personen jährlich. Aus diesem Grund ist die Stadt bestrebt, neben der Schaffung von neuem Wohnraum, Möglichkeiten zur Akquirierung bestehenden Wohnraums zu erarbeiten. Die Vermittlung von Wohnungen sollte für Anbietende und Suchende geregelt und entsprechende Abläufe standardisiert werden. Zudem sollen Kriterien für eine dezentrale Unterbringung festgelegt werden.