Darüber hinaus möchte die Gruppe das Thema „struktureller Rassismus“ ansprechen. Dieses beinhaltet, so Wick, etwa das Durchführen von Kontrollen durch Polizei oder Ordnungsbeamte, bei denen die Kontrollierten lediglich aufgrund ihrer ethnischen Zugehörigkeit oder nationaler Herkunft als verdächtig eingeschätzt werden und nicht anhand von konkreten Verdachtsmomenten.
Studien und eigene Erfahrungen hätten darüber hinaus gezeigt, dass Bewerber mit Migrationshintergrund bei der Jobsuche sowie Schüler auf ihrem Bildungsweg noch immer benachteiligt werden. Die Forderung der Gruppe: „Erkennbarer struktureller Rassismus soll gesetzlich verboten werden.“
„Durch die Proteste in den USA ist das Thema Rassismus so aktuell wie schon lange nicht mehr. Dieses Potenzial möchten wir nutzen, um unsere Nachricht zu verbreiten“, sagt Wick. Um ein „weitläufiges Umdenken in der Gesellschaft anzuregen“, möchte die Gruppe auch in Zukunft Protest-Veranstaltungen organisieren.