Für ihre Kunst verwendet sie hauptsächlich Stoffe, die sie im Abfall findet. Garn, Pailletten, Cord oder Fetzen aus Baumwolle werden neu zusammengestellt. „Meine Arbeit ist eine Antwort auf das Übermaß an Textilien und Material, das von der Konsumgesellschaft weggeworfen wurde“, führt Hall aus und fährt fort: „Ich erstelle Materialstudien anhand verschiedener traditioneller Techniken wie Weben, Steppen oder Stricken. Die gefundenen Materialien werden für neue Alltagsgegenstände wiederverwertet.“
Die Dritte im Bunde ist Ronja Burkhard, die in Basel Visuelle Kommunikation studiert. Für die Ausstellung hat sie Infografiken erstellt.
Dazu nahm sie Seiten aus alten Modemagazinen, bedruckte sie mit Text und wies ihnen damit eine neue Funktion als Plakat zu. Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit.
Abschließend fand im Free Cinema die Vorführung des Films „The True Cost“ statt. Die Dokumentation beleuchtete die negativen Aspekte der „Fast Fashion“- Industrie wie die Ausbeutung ihrer Arbeiter in den Entwicklungsländern.