Thomas Nostadt, Vorstandsvorsitzender der Stiftung und Geschäftsführer der Wohnbau, begrüßte bei der Abschiedsfeier zahlreiche Weggefährten. Zu Elisabeth Störk sagte er: „Sie haben mit uns Neuland betreten.“ Störk habe maßgeblich dazu beigetragen, dass im Mehrgenerationenprojekt im Siegmeer eine vitale, lebenswerte Gemeinschaft entstand. Ortsvorsteher Günter Schlecht würdigte Störk als Ruhepol, Wirbelwind und gute Seele im Haus.
Thomas Nostadt erinnerte daran, dass ab 2001 ganz unterschiedliche Menschen in die drei Häuser mit den 41 Wohnungen einzogen – Familien, Singles, hochbetagte und verwitwete Menschen. Elisabeth Störk half ihnen bei gemeinsamen Aktivitäten. Sie schlichtete Konflikte und war Ansprechpartnerin für alle. 2002 organisierte sie mit Mietern das erste Bewohnercafé. Seither sei die Euphorie des Anfangs verflogen, die Menschen machten heute weniger zusammen, erzählte Elisabeth Störk am Rande der Feier. Viele Bewohner seien älter geworden oder im Beruf eingespannt. Doch im Haus sei ein Klima entstanden, in dem jeder den anderen akzeptiere. Zum Sunndigscafé treffen sich bis heute vor allem Senioren.