Als Plattform will er die „Wiesental-Konferenz“ mit dem Landkreis, dem Klinikum und allen Anrainer-Kommunen sowie dem Zweckverband Regio-S-Bahn als Teilnehmer einberufen, damit der Viertelstundentakt nicht erst 2035 kommt. Bis dahin aber müsse man mit dem Shuttlebus leben.
Das dies unabänderlich ist, ist inzwischen auch Günter Schlecht (SPD), dem größten Kritiker dieser Notlösung im Ratsrund, klar. „Wir wollen den Haltepunkt so schnell wie möglich“ betonte Schlecht. Bis dahin aber akzeptierte auch er einen „befristeten Shuttlebusverkehr“. Um das Ziel zu erreichen sei aber „Kreativität und guter Wille von allen gefordert“.
Stefan Berg (Grüne) bezeichnete es als „unangenehm, dass wir den Haltepunkt nicht so einfach bekommen“. Kritik an der Verwaltung übte Berg, weil von ihr „nicht immer informiert wurde“. Die lange Zeit des Shuttlebus-Provisoriums sei „frustrierend und nicht vermittelbar“. Auch Ulrike Krämer (CDU) forderte: „Es muss schneller gehen.“ Außerdem dürften die Ortsteile Brombach und Hauingen nicht zu sehr durch den zusätzlichen Busverkehr belastet werden. Auch sie bemängelte, dass den Stadträten nicht bekannt gewesen sei, dass die Shuttlebus-Lösung „so lange Zeit andauert“.