Lörrach Sachliche Auseinandersetzung

Die Oberbadische
Markus Muffler bei der Eröffnung des diesjährigen Stimmenfestivals im Burghof. Foto: Kristoff Meller

Stellungnahme: SPD und der Grüne äußern sich zum Burghof.

Lörrach - Die Mitglieder von SPD und Grünen im Aufsichtsrats des Burghofs reagieren in einer Stellungnahme auf die Kritik der CDU an Burghof-Geschäftsführer Markus Muffler:

Dramatische wirtschaftliche Schieflage

„Zur Zeit ist eine öffentliche Diskussion um den Burghof, das Stimmenfestival und Burghof-Chef Markus Muffler entbrannt. Beklagt wird auch die zunehmende Entfernung von der Stadt und lokalen Partnern und Sponsoren. Gezeichnet wird zudem ein Szenario, in dem der Burghof immer mehr in eine dramatische wirtschaftliche Schieflage gerate. Die Diskussion um Programm, wirtschaftlichen Erfolg und Beziehung zur Stadt und lokalen Partnern muss auch öffentlich geführt werden, dieser Diskussion muss sich auch Markus Muffler stellen“, schreiben Hubert Bernnat, Christiane Cyperrek, Cecilia Salinas de Huber und Gerd Wernthaler.

„Allerdings sind wir der Meinung, dass diese Diskussion sachlich und auf der Basis von Fakten geführt werden muss. Und sie muss für die Mitglieder des Aufsichtsrats vor allem dort zuerst geführt werden, wo sie hingehört: in der Sitzung des Aufsichtsrats. Dies ist keine Diskussion hinter verschlossenen Türen. Aber es muss zuerst einmal möglich sein, intern Fragen zu stellen und Fakten auf den Tisch zu legen.

Diese Vorgehensweise gehört zu den Pflichten des Aufsichtsrats. Insofern haben wir uns in der öffentlichen Diskussion bisher zurückgehalten.

Ganz entschieden distanzieren wir uns von der vor der Aufsichtsratssitzung von Aufsichtsratsmitglied Oliver Lehmann von der CDU über die Medien veröffentlichten Kritik am diesjährigen Stimmenfestival und an Burghof-Chef Muffler. Sie hat den Boden sachlicher Auseinandersetzung verlassen und betritt den Boden persönlicher Verunglimpfung.

Herr Lehmann war weder in einer der vorhergehenden noch in der aktuellen Aufsichtsratssitzung anwesend. Wir betonen noch einmal, dass eine Auseinandersetzung um Gegenwart und Entwicklung des Burghofs notwendig und wünschenswert ist. Das gehört zur Diskussionskultur einer Stadt. Allerdings darf diese Diskussion, wie es momentan geschieht, nicht auf die Marktplatzkonzerte verengt werden. Und es darf nicht mit Zahlen operiert werden, die der Wirklichkeit nicht standhalten. Zudem muss verhindert werden, dass durch die öffentliche Diskussion weder das Stimmenfestival beschädigt, noch Sponsoren verunsichert werden. Denn das ist weder im Sinne der Stadt, noch in dem der vielen Besucher von Stimmen und Burghof.“

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