Lörrach Sanierung der Rosenfelshalle wird teurer

Die Oberbadische

Lörrach (lu). Für die Sanierung der Rosenfelshalle muss die Stadt tiefer

Lörrach (lu). Für die Sanierung der Rosenfelshalle muss die Stadt tiefer als geplant in die Tasche greifen. Zum einen werden die Rohbau- und Erdarbeiten um rund 153 000 Euro teurer, zum anderen muss mit rund 60 000 Euro an Mehrkosten für die Arbeiten zur Dachabdichtung gerechnet werden. In der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik (AUT) gab das Gremium dennoch grünes Licht.

Kostensteigerung von rund 3,5 Prozent

„Es gibt leider eine Kostensteigerung von rund 3,5 Prozent“, bedauerte Fachbereichsleiterin Annette Buchauer in ihrer Erläuterung. Man werde aber schauen, dass bei dem bis 2019 laufenden Projekt Geld an der ein oder anderen Stelle eingespart werden könne . Im Oktober 2017 hatte der Gemeinderat die Sanierung der Sporthalle mit einem Kostenrahmen von 3,6 Millionen Euro beschlossen.

Kritische Worte beim Thema Dachabdichtung

Die Erd-, Stahl- und Rohbauarbeiten schlagen nun mit 442 000 Euro statt der geplanten 289 000 Euro zu Buche. Denn: Die Rückbauarbeiten sind deutlich aufwändiger als angenommen. Den Zuschlag erhielt die Firma Implenia Bau Rümmingen als einzige Bieterin.

Während die Mitglieder des AUT diese Verteuerung noch weitestgehend kommentarlos schluckten, gab es bei der Vergabe der Arbeiten der Dachabdichtung kritische Worte. „Das ist schon ärgerlich“, erzürnte sich Hubert Bernnat (SPD) und brachte es für das Gremium auf den Punkt. Zum einen ist für ihn unverständlich, wie die Angebote der drei Bieterfirmen um mehr als 130 000 Euro differieren können. Das werfe doch schon einige Fragen auf, wie solch’ großen Unterschiede zustande kommen, monierte er. Noch mehr aber ärgert ihn, dass just die günstigste Firma ihr Angebot im letzten Moment wieder zurückgezogen hat, sodass jetzt die zweitgünstigste zum Zuge kommt, nämlich die Walter Fritz GmbH Lörrach zum Preis von 392 000 Euro.

„Wo werden wir also bei der Sanierung dieser Sporthalle beim Preis enden?“, fragte Bernnat mit einem etwas bangen Blick in die Zukunft. Allerdings betonte er ebenso: Es dürfe auch keine Abstriche bei der Qualität geben.

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