Die Kosten
In die von der Stadt angenommen Kosten in Höhe von knapp 5,4 Millionen Euro ist der jährlich um rund 3,5 Prozent steigende Baupreisindex bereits eingerechnet. „Die Entwurfsplanung hat mit der Kostenberechnung eine Planungstiefe von plus/minus 20 Prozent Unsicherheit, sodass sich die Gesamtkosten bis zu 6,8 Millionen Euro netto entwickeln können“, so der Text der Beschlussvorlage, über die der Gemeinderat am 26. September entscheidet.
Die Alternative
Wie das Rathaus steht auch die Tiefgarage unter Denkmalschutz. Daneben verlaufen die Tragstützen des Gemeinderatssaals durch beide Geschosse der Tiefgarage. Gleichwohl wurden dem Sanierungsansatz die Neubaukosten gegenübergestellt. Diese beziffert die Kommune inklusive Abbrucharbeiten, Außenanlagen sowie Sicherungsmaßnahmen an angrenzenden Gebäuden auf knapp 9,93 Millionen Euro netto. Bei einer Kostenunsicherheit von plus/minus 30 Prozent könnte sich diese Summe auf nahezu 13 Millionen Euro erhöhen.
Der Zeitplan
Es ist vorgesehen, mit den Arbeiten im Januar 2020 zu beginnen, damit die Sanierung zur Eröffnung des Tiefgaragenverbundes im Herbst 2020 abgeschlossen ist.
Die Nutzer
Die Verwaltung werde mit dem Eigenbetrieb Stadtwerke nach Ausweichmöglichkeiten für die Nutzer der Garage suchen.
Klar sei, dass hierfür nicht nur eine einzige, sondern mehrere Örtlichkeiten in Erwägung gezogen werden müssen. Deshalb sei eine Nutzererhebung vorgenommen worden.
Indes könnten auch „alternative Mobilitätskonzepte für die tägliche Anreise“ einen Beitrag zur Entlastung der Situation leisten, betont die Stadt. Diese sollen mit der verwaltungsinternen „AG Mobilität“ ausgearbeitet werden.