„Aufstiegshindernisse“ für kleine Kinder
Ollek hat diesen Fall und ihre Nachbesserungsvorschläge – beispielsweise die untersten Sprossen der Strickleiter zu entfernen – schon an die Stadtverwaltung weitergeben. Der zuständige Mitarbeiter habe ihre Anregungen notiert und im Gespräch bereits von insgesamt drei Unfällen gesprochen, bei denen ein Rettungswagen gerufen wurde.
„Grundsätzlich gibt es keine genaue Altersvorgabe für die Spielgeräte, entscheidend sind vielmehr die Fähigkeiten der Kinder“, erklärte Annette Buchauer, Fachbereichsleiterin Grundstücks- und Gebäudemanagement, am Mittwoch im Gespräch mit unserer Zeitung. Moderne Spielplätze seien grundsätzlich aber so gebaut, dass es vor schwierigen Passagen oder Geräten ein „Aufstiegshindernis“ gebe, damit kleinere Kinder, die motorisch noch nicht so fit sind, gar nicht erst bis zu den anspruchsvollen Stellen gelangen können. „Dass ein zweijähriges Kind da hoch kommt, darf natürlich nicht sein“, sagte Buchauer.