Auf dem weihnachtlichen Weg an die Hand genommen wurden die Zuhörer von Schülern der 7d, die jeweils zwischen den Stücken Weihnachtsgeschichtliches vortrugen. Zudem gestalteten Sandra Dold und Jan Radzuweit wie bereits im Vorjahr ein schönes, stimmungsvolles Weihnachtsduo („Es kommt ein Schiff geladen“).
Insgesamt vermittelte das Konzert einen Eindruck davon, was das HTG übers Jahr musikalisch vermittelt und umsetzt. Bereits zur Eröffnung hatte die Klasse 7a unter der Leitung von Stephan Malluschke demonstriert, dass auch im Unterricht ertragreich gearbeitet wird. Den Zwölf-/Dreizehnjährigen, alle mit Glockenspiel ausgerüstet, gelang mit Rondo und Chaconne von Herbert Schiffels eine klangvolle Einleitung. „Immer, wenn ein Glöckchen klingelt, bekommt ein Engel seine Flügel“, hatte Malluschke zuvor aus dem Film „Ist das Leben nicht schön?“ zitiert. Demnach dürfte am Dienstag eine stattliche Engelschar ausgestattet worden sein.
Ein weiteres Glanzlicht – und einen Streifzug durch ganz andere stilistische Gefilde – brachte zum Schluss die von Daniel Rauhaus geleitete Schulband „Hello To George“ auf die Bühne. Das Gesangsquartett hatte dabei modernen, aber schwierigen Stoff zu stemmen. Die Jury von „The Voice Of Germany“ hätte sicherlich ihre Freude daran gehabt. Schließlich sind Alice Mertons „No Roots“, „Crazy in Love“ von Beyoncé und „Take Me To Church“ von Hozier mit ihren Tempo- und Tonlagenwechseln auch für Profis echte Herausforderungen. Die junge Band mit Saxofon, Schlagzeug, Gitarre, Bass und Keyboard meisterte das Programm souverän und vor allem mit ansteckender Spielfreude.