Lörrach Schöne Räume – Moderne Pädagogik

Guido Neidinger
Die Albert-Schweitzer-Gemeinschaftsschule wird großzügig ausgebaut. Foto: Sarah Herbster

Albert-Schweitzer-Gemeinschaftsschule wird für 16 Millionen Euro ausgebaut.

Lörrach - Die Albert-Schweizer-Gemeinschaftsschule wird erweitert und soll zur Vorzeigeschule in der Lörracher Bildungslandschaft werden. Die Kosten der Erweiterung belaufen sich auf rund 16 Millionen Euro – möglicherweise auch mehr.

Betrachten wir zunächst die Kosten. „16 Millionen Euro liegen im zu erwartenden Bereich“, betonte Oberbürgermeister Jörg Lutz. Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Avdic ergänzte: „16 Millionen plus minus 20 Prozent, wobei die Betonung hier auf dem Plus liegt.“

Trotz dieser Unwägbarkeiten angesichts ständiger Baukostensteigerungen freut sich Neuhöfer-Avdic, dass „die Schulentwicklung jetzt in die operative Phase geht“. Und dabei ist die Erweiterung der Albert-Schweitzer-Gemeinschaftsschule nur ein erster Schritt. „Die Gemeinschaftsschule vervollständigt die bestehende Bildungsmeile in der Wintersbuckstraße. Sie reicht nun von der Grundschule bis zum Abitur“, erläuterte Lutz.

Die Erweiterung und Modernisierung der Gemeinschaftsschule wurde zur Stärkung der zweiten Säule der städtischen Bildungslandschaft beschlossen. Als Verbund von Grundschule und weiterführender Schule bietet sie bis zur 10. Klasse alle Bildungsmöglichkeiten an. Im Bereich der weiterführenden Schule soll sie dreizügig ausgebaut werden.

Die Schule erhält mit dem Anbau weitere 2000 Quadratmeter an Schulfläche mit Lernateliers, Fachräumen, Funktionsräumen und Klassenräumen. Die Stadt bekennt sich laut Lutz damit zur Gemeinschaftsschule mit ihrem pädagogischen Konzept als dreizügige Schule, obwohl das Kultusministerium anhand der vorliegenden Schülerzahlen vorerst nur eine zweieinhalbzügige Schule fördert. „Dank der engagierten Schulleitung und des großzügigen Ausbaus durch die Stadt können hier alle Formen moderner Pädagogik verwirklicht werden“, erklärte Lutz. Das Stadtoberhaupt ist sich sicher, dass die Gemeinschaftsschule nur dann erfolgreich mit individueller Förderung betrieben werden kann, wenn die Infrastruktur stimmt. „Die Schule lebt vom Raumprogramm“, betonte Lutz. Er zeigte sich überzeugt davon, dass „diese Schule der Stadt Lörrach gut tut“.

Neben der Pädagogik lobte Neuhöfer-Avdic auch die architektonisch gelungene Lösung. Durch den geplanten Kopfbau ließen sich die drei bestehenden fingerartigen Gebäude sehr gut miteinander verbinden. So gut, dass die Barrierefreiheit in der gesamten Schule künftig über einen einzigen Aufzug ermöglicht werde.

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