Von Gottfried Driesch
Vereine: Reger Andrang bei Traditionsveranstaltung
Von Gottfried Driesch
Lörrach. Erstmals unter dem jüngst verliehenen Siegel „Immaterielles Kulturerbe“ (wir berichteten in der Samstagausgabe) fand mit dem Wettbewerb „Jagdliches Schießen“ am Samstag ein weiterer Höhepunkt im Vereinsleben der Schützengesellschaft (SG) Lörrach statt. Traditionell konnten auch Gäste und Freunde an dem Wettkampf teilnehmen.
In diesem Jahr waren mit 20 Schützen ausgesprochen viele Teilnehmer beim Jagdlichen Schießen mit von der Partie. Auch fünf Frauen befanden sich unter den Startern.
Drei Wertungen musste jeder Teilnehmer absolvieren. Zunächst ging es darum, auf 100 Meter einen „sitzenden Fuchs“ und einen „stehenden Bock“ zu erlegen. Dabei handelte es sich allerdings nur um Bilder, die sich auf den Zielscheiben befanden. Drei Schüsse aus einem vom Verein gestellten Gewehr mussten abgefeuert werden.
Ein sich bewegender, dreiteiliger Kipphase in 35 Metern Entfernung war das Ziel, auf das mit einer Schrotflinte jeweils zehn Schüsse abgegeben werden mussten. Aus den einzelnen Wertungen wurde anschließend eine Gesamtpunktzahl errechnet.
Mit einer Trefferquote von 85 Prozent erschoss sich Michael Bürgin den ersten Platz. An der späteren Siegerehrung konnte er leider nicht teilnehmen. Mit 77,5 Prozent sicherte sich Heinrich Schulte den zweiten Platz. Ganz knapp dahinter landete Eugen Babeck, der 75 Prozent erreichte.
Jeder Teilnehmer musste einen Sachpreis im Wert von mindestens 15 Euro mitbringen, von denen sich die Teilnehmer in der Reihenfolge ihrer Platzierung einen Preis aussuchen konnte.
Mit der Resonanz und dem gesamten Ablauf zeigten sich die Verantwortlichen der Schützengesellschaft Lörrach außerordentlich zufrieden.