Lörrach Schwimmlehrer kommt nicht mehr frei

(dpa/ov)

Sexueller Missbrauch: Freiheitsstrafe von zwölf Jahren. Danach Sicherheitsverwahrung.

Lörrach/Baden-Baden - Der Schwimmlehrer, der sich während diverser Schwimmkurse zwischen Kuppenheim und Lörrach an 37 Mädchen vergangen haben soll, wurde am Montag vom Landgericht Baden-Baden zu einer Freiheitsstrafe von zwölf Jahren mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt. Er war wegen fast 200-fachen sexuellen Missbrauchs angeklagt.

Angeklagt wegen fast 200-fachen sexuellen Missbrauchs

Das Landgericht folgte damit weitgehend der Forderung der Staatsanwaltschaft. Der Verteidiger des 34 Jahre alten Deutschen hatte hingegen auf sechs Jahre Gefängnis plädiert.

Der Angeklagte entschuldigte sich zum Schluss der Verhandlung: „Ich bereue zutiefst die Taten, die ich begangen habe.“ Einen Großteil der Taten, die zwischen Oktober 2015 und September 2017 geschehen sind, hatte er vor Gericht eingeräumt.

Opfer zwischen vier und zwölf Jahren

Seine Opfer waren zwischen vier und zwölf Jahre alt. Ein Sachverständiger hatte dem Angeklagten im Verlauf des Verfahrens pädophile Neigungen und volle Schuldfähigkeit bescheinigt.

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