In einem Hinterhaus, einer früheren Werkstatt, haben sich drei Künstler zu einer Ateliergemeinschaft zusammengetan: Antje Gärtner mit ihren Arbeiten in Tusche und Öl, Helmut Vogt mit Druckgrafik und Walter Schmitt mit Fotografie. Eine Besucherin lässt sich von Vogt die Technik des verlorenen Drucks erklären, bei der eine Linol- oder Holzplatte Schicht für Schicht abgetragen und immer wieder mit neuem Farbauftrag versehen wird. Dem entstehenden Bild verleiht diese Technik räumliche Tiefe. Durch die ständige Veränderung der Druckplatte wird jeder Druck zum Unikat.
Auf großes Interesse stößt auch die Arbeitsweise der Origami-Künstlerin Elke Muche. Ein ums andere Mal erläutert sie ihr Vorgehen beim Falten des Papiers, das sie in faszinierende, immer wieder neue Formen verwandelt.
Ein richtiges kleines Kunstfest – mit Absperrung und kontrolliertem Eintritt – findet vor den Ateliergebäuden im Aichelepark statt. Scheinwerfer beleuchten Arbeiten mitten auf der Wiese, hier im Freien ist es auch möglich, ohne Maske ein Gespräch zu führen und dabei ein Glas Bier oder Sekt zu trinken.