Seit fast 40 Jahren entfernt die 78-jährige Berlinerin Hassbotschaften aus dem öffentlichen Raum.
Irmela Mensah-Schramm aus Berlin entfernt öffentliche Parolen und kommt nach Lörrach.
Seit fast 40 Jahren entfernt die 78-jährige Berlinerin Hassbotschaften aus dem öffentlichen Raum.
Inzwischen sind es mehr als 100 000 Naziaufkleber, Hakenkreuze oder antisemitische Sprüche, denen sie mit Nagellackentferner, Ceranfeldschaber und Sprühdosen schon zu Leibe gerückt ist.
Für fünf Tage ist sie zu Gast in Lörrach, gibt Workshops in Schulen und präsentiert ihr Wirken in einer Ausstellung. Diese wird am Dienstag, 5. November, um 17 Uhr im Foyer des Rathauses, Egon-Hugenschmidt-Platz, in Anwesenheit von Irmela Mensah-Schramm und Oberbürgermeister Jörg Lutz eröffnet. Die Ausstellung „Hass vernichtet“ soll zum Hinschauen und Handeln animieren.
Gezeigt werden teilweise unter Verbot stehende Symbole der Nationalsozialisten sowie rassistische und antisemitische Hassbotschaften aus dem öffentlichen Raum.
Ergebnisse aus den Schulworkshops „Mit bunten Farben gegen braune Parolen“ werden ebenfalls in der Ausstellung im Rathaus, die bis zum 10. Dezember zu sehen ist, gezeigt, heißt es abschließend.