Der Laudator hob außerdem hervor, dass das Dreiländermuseum nicht nur europaweit in Fachkreisen anerkannt, sondern auch vor Ort in Lörrach verankert sei. So unterstütze der Museumsverein das Haus in bürgerschaftlichem Engagement mit.
Rund 50 000 Exponate aus der Oberrheinregion
Museumsleiter Markus Moehring bezeichnete die Sammlung mit rund 50 000 Exponaten aus der gesamten Oberrheinregion als Herzstück und Alleinstellungsmerkmal seines Hauses. Seit 1882 hätten Idealisten die Stücke zusammengetragen, sagte er. Er dankte allen Menschen und Institutionen, die die grenzüberschreitende Arbeit des Museums ermöglichen, zum Beispiel dem Museumsfonds der Bürgerstiftung, dem Museumsverein, der Stadt, auch dem Land, das aktuell mit Coronahilfen beim Wiederaufleben der Museumspädagogik hilft.
Die beiden großen Ausstellungsreihen über den ersten Weltkrieg und die Zeitenwende „1918/19“ am Oberrhein habe man mit einem Netzwerk aus insgesamt 50 Museen aus allen drei Länder verwirklicht, sagte Moehring stolz. Dieses Konzept habe auch die EU überzeugt, das neue Museumsdepot mit fast zwei Millionen Euro zu unterstützen.
Oberbürgermeister Jörg Lutz gratulierte zur Auszeichnung: „Das Museum hat es verdient.“ Felix Rudolf von Rohr, Persönlichkeit der Basler Fasnacht und ehemaliger Politiker, sagte, er schicke Basler Neubürger gerne nach Lörrach ins Dreiländermuseum, damit diese das Paradies am Oberrhein kennenlernten.
Die Band „Brunch Boys Three“ umrahmte die Feier mit gepflegtem Jazz.
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