Lörrach So soll der Bahnhofsplatz sich verändern

Die Oberbadische
Der Brunnen wird zunächst abgebaut und dann leicht versetzt. Foto: Kristoff Meller

Innenstadt: Bahnhofsplatz aufwerten

Lörrach - Im Zuge des Neubaus des Wohn- und Geschäftshauses „Lö“ auf dem ehemaligen Postareal soll das unmittelbare Umfeld gestalterisch aufgewertet werden. Das Vorhaben besteht aus mehreren kleineren Maßnahmen, die teilweise auch im städtebaulichen Vertrag mit dem Investor Widerker Verwaltung GmbH mit einer Kostenbeteiligung verankert sind. Die Stadt geht hierfür von einer Investitionssumme in Höhe von 1,5 bis zwei Millionen Euro aus. Zwei Drittel der Kosten übernehme der Investor, hieß es gestern während der Medienkonferenz im Rathaus.

Um der Barrierefreiheit auf dem Bahnhofsplatz gerecht zu werden und die Orientierung zu stärken, sind Rampen in Richtung des Hauptbahnhofs und des Rathauses sowie ein barrierefreier Streifen mit glattem Pflasterbelag vor dem Neubau vorgesehen. Zudem werden die beiden Abgänge zur Bahnhofstiefgarage optisch aufgewertet, die Pflanzquartiere mit Sitzgelegenheiten sowie die bestehenden Pergolen mit einem Sonnensegel ausgestattet. Die vorhandenen Sitzbänke und Vitrinen im Bereich des südlichen Tiefgaragenabgangs werden gemäß der Zielsetzung des Masterplans Innenstadt zurückgebaut, um die Sicht- und Wegebeziehungen im öffentlichen Raum zu stärken. Die Straßenbeleuchtung wird durch LED-Technik ersetzt.

Die Rathaus- und die Bahnhofstiefgarage werden mit der neuen Tiefgarage zu einem Verbund zusammengeschlossen. Die Zufahrt für sämtliche Stellplätze wird nach Fertigstellung über die bereits vorhandenen Zufahrten in der Bahnhof- und der Luisenstraße erfolgen.

Für die Sanierung der Bahnhofstiefgarage müssen drei Dehnfugen in der Tiefgaragendecke erneuert werden. Da die Arbeiten von der Oberseite erfolgen, muss der Bahnhofsplatz voraussichtlich zwischen Anfang April und Anfang Juni stellenweise gesperrt werden. Ein Durchgang wird aber zu jeder Zeit gewährleistet.

Die Brunnenskulptur „Der Heiner und der Brassenheimer Müller“ von Karl-Henning Seemann muss während der Arbeiten teilweise abgebaut werden. Nach der Fertigstellung wird die Skulptur wiederhergestellt. Jedoch entfällt die Funktion eines Brunnens.

Die Umsetzung soll vor der geplanten Eröffnung der Geschäfte zur Weihnachtszeit abgeschlossen sein.

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