Allerdings könnten auch die Anstrengungen der Stadt mit den Neubau-Wohnanlagen Neumatt-Brunnenwasser und Bächlinweg nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Anschlussunterbringung für etwa 210 Flüchtlinge nur provisorisch für drei Jahre gelte und lediglich den Rückstand aus 2017 und den Bedarf für 2018 abdecke. So werde auch bei geringerem Neuzuzug von Flüchtlingen dieses Thema die kommunalen Gremien und den Haushalt der Stadt Lörrach weiter beschäftigen, und zusätzlicher Wohnraum werde benötigt. In diesem Zusammenhang sieht die Union auch mit gewissen Bedenken, ob die Kostenkalkulation für das Vorhaben am Bächlinweg, wie in der Vorlage dargestellt, belastbar bleibt.
Weiterhin seien die Suche nach zusätzlichen Möglichkeiten zur Unterstützung und das landesweite Projekt „Raumteiler“ aktiv anzugehen mit einem städtischen Konzept, das Bedarf und die finanziellen Erfordernisse klar definiert. „Soziales Wohnen bleibt in Lörrach ein Großprojekt, das intensiv und vorausschauend geplant werden muss“, so Krämer.