Lörrach SPD: Soziales und Kultur im Fokus

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Spitzenkandidat Günter Schlecht Foto: Fotostudio Weisheitinger

Die SPD will eine vielfältige soziale und kulturelle Stadt Lörrach verteidigen und ausbauen.

Gegenüber den Medien machte der Lörracher SPD-Fraktionsvize und Hauinger Ortsvorsteher Günter Schlecht nur wenige Tage vor den Europa- und Kommunalwahlen klar, dass er mit seiner vielfältigen kommunalpolitischen Erfahrung, mit Herz und Verstand aber auch mit menschlichem Anstand sich weiterhin für eine soziale Stadt Lörrach, gemeinwohlorientiert und ehrenamtlich einbringen will.

Die Kandidaten mit ihrem „Spitzen-Trio“

Günter Schlecht, Christiane Cyperrek und der 21-jährige Thomas Böhringer bilden für die Sozialdemokraten auf den ersten drei Plätzen das „Spitzentrio“ für den Lörracher Gemeinderat. Darüber hinaus kandidieren außer Hubert Bernnat, auch die bisherigen SPD-Stadträte Horst Simon, Annette Bachmann-Ade und Christa Rufer wieder erneut für den Stadtrat.

Laut Günter Schlecht leben wir in bewegenden Zeiten, da sei nichts mehr selbstverständlich. Deshalb gelte es, vorausschauend die Herausforderungen zu gestalten, politische Prioritäten zu setzen und zwischen Einzelinteressen und Gemeinwohlinteressen abzuwägen, schreiben die Genossen. Was die SPD immer ausgezeichnet habe, sei die Spannung zwischen den programmatischen Zukunftsvisionen und den kleinen erfolgreichen Schritten des politischen Alltags. Unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen und Stadtquartiere sollten nicht gegeneinander ausgespielt werden. „Die Menschen müssen spüren, dass wir an ihrer Seite sind und die sozialen Prinzipien müssen mit wirtschaftlichem und gesellschaftlichem Erfolg in Lörrach verknüpft werden.“

Die Lörracher Innenstadt müsse mit Geschäften, Gastronomie, Servicedienstleistungen, Kultur und Veranstaltungen stabilisiert und weiterentwickelt werden. Dazu ist für Schlecht eine Fortschreibung des erfolgreichen Lörracher „Märkte- und Zentrenkonzepts“ im gemeinsamen Dialog notwendig.

Fünf Kernpunkte im Programm

In fünf Kernpunkten sprechen sich die 32 SPD-Kandidatinnen und Kandidaten der vier Lörracher SPD-Ortsvereine Lörrach, Brombach, Haagen und Hauingen für bezahlbaren Wohnraum, chancengerechte Bildung und Betreuung, eine soziale Klimawende, eine nachhaltige Verkehrswende und für eine offene Stadt in lebenswerten Stadtquartieren aus. Der geförderte Mietwohnungsbau müsse mit Unterstützung von Land und Bund unbürokratisch vorran getrieben werden und die örtlichen Wohnbaugesellschaften und Genossenschaften sollten unterstützt werden.

Ähnliches gilt laut Schlecht für die Lörracher Schulsanierungen, Ausbau der pädagogischen Angebote, Ganztagsbetreuungen auch in den Kindergärten. Ohne finanzielle Unterstützung von Bund und Land seien die Gemeinden im Abarbeiten des Sanierungsstaus und dem dringenden Ausbaubedarf an Kindergärten und Schulen finanziell überfordert. Die Schulsozialarbeit, Demokratie und Medienbildung, aber auch die Volkshochschulen und die Duale Hochschule seien in Lörrach zu stärken. „Die städtischen und freien Kultureinrichtungen, die ehrenamtlichen Kultur- und Sportvereine sind für eine lebenswerte Stadt unverzichtbar“, so die SPD.

Beim Angebot für junge Menschen müsste es auch mehr nichtkommerzielle Angebote und Veranstaltungen geben. Die Seniorenarbeit, betreute Wohngemeinschaften und dezentrale Pflegeplätze werden zukünftig als sehr wichtig angesehen.

Optimierung des öffentlichen Nahverkehrs

Eine Daueraufgabe bleibt für die Sozialdemokraten der Ausbau und Optimierung des öffentlichen Nahverkehrs beim Stadtbus und der Regio-S-Bahn. Barrierefreie Haltestellen mit digitaler Anzeige müssten mehr geschaffen werden. Schnellstmögliche Anbindung des Zentralklinikums an die S-Bahn und Bundesstraße B 317 sind laut SPD-Pressemitteilung weitere zentrale Verkehrsforderungen

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