"Glauben Sie mir, das ist sehr gefährlich.“
Auf einer Palette mit Konserven ist zu lesen „Kramatorsk“. „Wir haben“, erklärt Daniel Prokoptchouk, „in der Region Männer, die aus den Krisengebieten Evakuierungsfahrten übernehmen. Sie bringen die Flüchtlinge heraus und unsere Güter hinein. Glauben Sie mir, das ist sehr gefährlich.“
Wichtigste Güter sind Arzneimittel
Wichtigste Güter sind Arzneimittel („mit ausreichender Haltbarkeit, abgelaufene Medikamente nützen uns nichts.“), Verbandmaterial, Schienen, Binden zur Versorgung von Beinstümpfen, Krücken, Krankenfahrstühle sowie Hygieneartikel aller Art. „Wir brauchen auch Windelvorlagen für Erwachsene und chemische Toiletten. Viele alte Leute leben seit Wochen in einem Bunker und kommen nicht heraus.“
Spendenbereitschaft geht zurück
Mit der Spendenfreudigkeit ist Daniel allerdings nicht mehr zufrieden. Nach Beginn des Krieges kamen noch sehr viele Spenden. „Wir brauchen das Geld, um zum Beispiel Medikamente zu kaufen. Wir bekommen schon sehr großzügige Konditionen, weil wir Apotheken im Netzwerk haben. Mit allen diesen Arzneimitteln retten wir Leben.“ Auch Lebensmittel werden auf den Lastwagen geladen. „Ein großer Einzelhändler aus der Region, bei dem wir palettenweise einkaufen, legt immer noch einige gratis dazu.“