Auf Sicht geht Oswald davon aus, dass dem Stadtspielmannszug keine Örtlichkeit mehr angeboten werden kann, die er in Eigenarbeit ausbauen und alleine nutzen wird. Es komme tendenziell eher eine gemeinsame Nutzung von Räumlichkeiten mit anderen Musik-Formationen in Frage.
Aus der Perspektive von Günter Weggen, Vorsitzender des Stadtspielmannszugs, stellt sich die Situation folgendermaßen dar: Die Formation wurde im Zusammenhang mit der Zukunft ihrer Räumlichkeiten erstmals im Jahr 2018 von der Verwaltung kontaktiert. Zunächst wurde darum gebeten, das Lager im Dachgeschoss zu räumen, weil es von der Schule benötigt werde. Dem kam der Spielmannszug umgehend nach.
Bei einer Begehung des Probenraums (der ehemalige Kohlenkeller) sei festgestellt worden, dass in diesem nicht unterrichtet werden könne – allenfalls die Hausaufgabenbetreuung könne dort angeboten werden. Eine Variante, mit der das Ensemble einverstanden war, weil somit eine Doppel-Belegung durch Schüler und Musiker (außerhalb der schulischen Nutzung) denkbar war.