Lörrach Stärkung für Körper, Geist und Seele

Die Oberbadische
Der Vorstand (von links): Pfarrer Markus Schulz, Birgit Maier, Andreas Dufner und Arnold Streck Foto: zVg/Thomas Schell

Kirche: 20 Jahre Jugendförderverein der Gemeinde an der Christuskirche

Eine Vision für die kommende Generation: Unter dieser Überschrift feierte der Jugendförderverein der Gemeinde an der Christuskirche in Lörrach kürzlich sein 20-jähriges Bestehen. Über einhundert Gäste aller Generationen nahmen am Gottesdienst und dem anschließenden Empfang teil.

Lörrach. Im Gottesdienst sprach Pfarrer Markus Schulz, zweiter Vorsitzender des Vereins, über den „doppelten Invest“ von Paulus in den jungen Timotheus. Einerseits investierte Paulus in die Beziehung zu dem jungen Mann. Andererseits gab er ihm viel Know-How an die Hand und investierte so in die fachliche Entwicklung der nächsten Generation von christlichen Aktivisten, so die Christuskirche in einer Medienmitteilung.

Den Gottesdienst gestalteten sowohl Jugendliche der Gemeinde mit als auch der Vorsitzende des Vereins, Andreas Dufner. „Wir freuen uns sehr über das besondere Erntedankfest heute“, leitete Dufner den Gottesdienst ein. 20 Jahre gelingende Jugendarbeit seien ein Grund für Dankbarkeit.

Nach dem Gottesdienst berichteten ehemalige Jugendliche per Video von Höhepunkten ihrer aktiven Zeit. Welche Früchte sie persönlich als Ernte aus dieser Zeit mitgenommen hatten, war für die langjährigen Unterstützerinnen und Unterstützer, die an der Feier teilnahmen, bewegend zu hören.

An einem üppigen Büfett konnten sich alle unter Einhaltung der Hygieneregeln stärken und staunen, dass dieses von der neuen Jugendgeneration, den aktuellen Konfirmandinnen und Konfirmanden hergestellt worden war. Birgit Maier, Schriftführerin im Jugendförderverein, hatte kurzerhand die Konfirmanden eingeladen, mit ihr zu kochen. „Ich habe es richtig vermisst, mit jungen Menschen so etwas zu gestalten. Das macht mir einfach Freude“, sagte Maier im Rückblick.

Dass auch eines der Gründungsmitglieder des Vereins im stolzen Alter von 96 Jahren persönlich vor Ort war und seinen Geburtstag am selben Tag feierte, war ein zusätzlicher Anlass zur Dankbarkeit.

„Es ist wirklich nicht selbstverständlich, dass Menschen so sehr in die nächste Generation investieren“, stellte Rebecca Vollrath, Diakonin für die Jugendarbeit an der Christuskirche, fest. Mit einem Rückblick auf die Herausforderungen der Corona-Zeit und einem Ausblick auf das, was die Jugend in der nächsten Zeit erwarten würde, ließ Vollrath die Anwesenden Anteil nehmen an dem Weg, den die Jugend in der Gemeinde geht.

Zum Schluss nahm jede und jeder eine Tasse für zu Hause mit: „A vision of a generation to come“ konnte man darauf lesen.

Der Jugendförderverein erfüllt eine wichtige Aufgabe im Sammeln von Spenden, die eine 100-prozentige Diakonenstelle an der Gemeinde finanzieren. „Das fordert uns ganz schön heraus“, erklärt Dufner zum Schluss. „Aber es lohnt sich“, weiß Arnold Streck, der langjährige Rechner der Vereins.

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