Gemeinsamer Festakt
Klein, aber fein ist die Schau im Ibenthaler-Haus mit 67 Bildern, in welchen ebenfalls ein Einblick in die verschiedenen Werkgruppen gegeben wird, mit einem thematischen Schwerpunkt auf dem privaten Umfeld des Malers. Fotos von Ibenthaler, seinem Heimatort und der Familie geben dort darüber hinaus einen lebendigen Einblick in die Biografie des Malers, während die Kabinetts-Ausstellung im Markgräfler Museum das Augenmerk vor allem auf die Landschaftsdarstellungen aus dem Markgräflerland legt.
Alle drei Ausstellungen werden in einem gemeinsamen Festakt am Freitag, 17. Januar, 18 Uhr, im Dreiländermuseum eröffnet. Ein Vortrag von Andreas Obrecht zum Thema: „Paul Ibenthaler – Realist, Humanist, Existenzialist“ (am Sonntag, 26. Januar, 15 Uhr und Dienstag, 4. Februar, 19 Uhr) sowie öffentliche Führungen mit der Kuratorin Dina Schneberger-Bannwarth (Sonntag, 26. Januar, 11.30 Uhr, und Donnerstag, 6. Februar, 19 Uhr) gehören zum Rahmenprogramm, das mit Szenischen Lesungen aus „Das kunstseidene Mädchen“ von Irmgard Keun (Sonntag, 19. Januar, 11.15 Uhr) und „Kali, eine Vorwintergeschichte“ von Peter Handke (Sonntag, 9. Februar, 11.15 Uhr) auch den Bogen in andere bedeutsame Kunstformen im 20. Jahrhundert schlägt. Im Mittelpunkt eines Festgottesdienstes am 15. März um 10 Uhr in der Kirche von Holzen bei Kandern steht die „Holzener Passion“, ein Altarbild von Paul Ibenthaler mit der Passionsdarstellung aus dem Jahr 1970.