Brandheißer Act Kakkmaddafakka
Das norwegische Party- und Musikerkollektiv mit dem eigenwilligen Namen Kakkmaddafakka (26.3.), der in der Fantasiesprache der Band „Partylöwe“ bedeutet, hat sich auf den europäischen Festivalbühnen als brandheißer Act etabliert. Ihrem Indiepop wird mit tanzbaren Disco-Schnipseln und einem Funken Hip-Hop unwiderstehliche Leichtigkeit verliehen. Den Norwegern gelang es in Windeseile, eine treue Fanbase aufzubauen. Das in diesem Jahr erschienene „Diplomacy“ verzückt mit einer Unmenge guter Laune.
Tua am zweiten Abend
Der zweite Abend startet mit Tua (27.3.). Seit Jahren hat die Musikwelt auf ein neues Album von Tua gewartet, und nun ist es da. Der Rapper, Sänger und Produzent meldet sich mit seiner bislang persönlichsten Scheibe zurück: „TUA“ reflektiert eine Biografie voller Brüche – und erzählt dabei eine Geschichte über das Leben selbst. Der Sound der Platte brodelt mit osteuropäischen Einflüssen ebenso wie Ahnungen von Drum & Bass, Garage und Techno.
Maeckes & Die Katastrophen, Maffai
Maeckes & Die Katastrophen (27.3.) verpassen dem zweiten Abend einen weiteren Energieschub. Statt einfacher Lösungen und gerader Wege ist Maeckes der Mann für Graustufenregenbögen: kompliziert, verschroben, ironisch, zynisch, herzergreifend – und sprachlich eine Wucht.
Das Gegengift zum Erwachsenwerden trägt einen neuen Namen: Maffai (27.3.). Das 2018 in Süddeutschland gegründete Quartett bewegt sich soundtechnisch irgendwo zwischen wütendem Indie und filigranem Post-Punk. Maffai kombinieren verwaschene Gitarrenmelodien und flächige Synthies mit Texten zwischen Direktheit und kryptischer Metapher. Somit treiben sie den Zuhörer tanzend durch alle Gefühlslagen.
Alex Mofa Gang
Für ein furioses Festival-Ende soll die Alex Mofa Gang (27.3.) sorgen. Alex hat Hummeln im Hintern. Aber kein Grund zur Sorge, auch mit dem dritten Studioalbum „Ende Offen“ lässt ihn seine Gang nicht den Vorgarten des Reihenhauses gießen. Passend zum Thema des Albums, das von Aufbruch und Ausbruch handelt, wird es Zeit, die Couch gegen den Tourbus und das Wohnzimmer gegen Konzertsäle zu tauschen, um allerhand tragische, komische und skurrile Abenteuer zu bestehen und auf der Bühne von ihnen zu erzählen.
Auch bei der Festivalausgabe 2021 erfolgt der Transfer zwischen Burghof und Altem Wasserwerk mit Elektrofahrzeugen von my-e-car.
Tickets gibt es unter www.burghof.com, www.alteswasserwerk.de, im Kartenhaus des Burghof und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.