Vielfältiges Programm
Die beiden Musiker spielten ein vielfältiges Programm mit Barockmusik, aber auch mit modernen Klänge etwa von Louis Armstrong. Vor allem Bernhard Böttingers strahlendes, immer wieder auch warmes und kraftvolles Trompetenspiel verbreitete festliche Freude. Jonas Herzog sorgte an der Orgel für eine schöne, gut abgestimmte Begleitung und war musikalisches Gegenüber für die Trompete. Außerdem war er als Solist zu hören.
Torellis Sonata in D
Lebhaft bewegt begannen die beiden Musiker Giuseppe Torellis Sonata in D zu spielen. Zu den Höhepunkten gehörte sicher der Satz „Grave“. Mit großer Ruhe, kraftvoll und warm blies Böttinger seine Trompete, die ganz eingebunden war in das festlich schimmernde Spiel der Orgel. Neben der ebenfalls ausdrucksstark dargebotenen Sonate D-Dur von Georg Philipp Telemann war Jonas Herzog auch allein an der Orgel zu hören. Johann Sebastian Bachs Concerto G-Dur intonierte er beschwingt, technisch einwandfrei und glanzvoll registriert. Den Bach-Choral „Nun kommt der Heiden Heiland“ unterlegte er mit weichem warmem Pedal.