Die Basler Straße wurde ursprünglich als Bundesstraße, auch für die Zollabfertigung von LKW, gebaut. Der Güterverkehr wird inzwischen in Weil abgefertigt und die Basler Straße wurde zu einer städtischen Straße heruntergestuft. Die breite Fahrbahn ermöglicht Nutzungsalternativen: Agnes Heller, Projektleiterin der IBA Basel, zeigte Planskizzen für den Umbau.
Neben der Neugestaltung der öffentlichen Flächen sieht Neuhöfer-Avdic eine Reihe von Möglichkeiten auch mit privaten Investoren und Anliegern über gut kommunizierte Bebauungspläne die Wohn- und Lebensqualität im Quartier zu erhöhen. Mitunter geht es darum, die beiden Grenzen – die Ländergrenze Schweiz-Deutschland und die Bahntrasse als Trennlinie – durchlässiger zu machen. Eine besondere Rolle kommt dabei dem Stettener Bahnhof als Mobilitätsdrehscheibe zu. Zahlreiche Bretter müssten hier noch gebohrt werden. So solle das 1-Euro-Ticket der Stadt auch über eine App buchbar werden. Zusammen mit der Schweizer Seite gäbe es Überlegungen für einen gemeinsamen Zoll.
Viel Nützliches und Schönes sei bereits vorhanden, wie etwa der Abschnitt mit den Alleebäumen. Hier könne man baulich fantasievoll anknüpfen und neu modellieren. Die Detailplanungen zur „Straße der Möglichkeiten“ ist unter auf der Homepage der IBA Basel einzusehen.