Die Fraktionen begrüßten den Vorstoß, forderten aber eine strenge Überwachung, um die Sicherheit tatsächlich zu erhöhen: „Eine systematische Überwachung ist leider notwendig“, betonte Gerd Wernthaler (Grüne). Er kritisierte außerdem die aktuelle „Patchwork“-Situation im Stadtgebiet aus Tempo-30-Zonen und Abschnitten mit Tempo 50 oder gar wechselnder Höchstgeschwindigkeit wie in der Kreuz- und Wallbrunnstraße.
Die Grünen fordern schon länger Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit.
„Warum nur ein Prüfauftrag und nicht gleich richtig“, fragte Christiane Cyperrek (SPD). Zudem habe nicht nur Tüllingen das Problem mit Rasern und Lärm: „Es gibt viele Bürger, die gerne Tempo 30 für mehr Schutz und Ruhe hätten.“ Bei der anstehenden Fortschreibung des Lärmaktionsplanes müsse darum „jede Möglichkeit genutzt werden“, um weitere Geschwindigkeitsreduzierungen einzuführen.