Ohne die Betäubungscreme fängt Jaenisch aber gar nicht erst an. Bei seinem jüngsten Termin stellte er nochmals fest, wie weh das Tätowieren tut. Deshalb möchte er es – erstmal – dabei belassen.
Der 45-Jährige rät von Mode-Tattoos ab. Er findet es wichtig, dass man sein ganz eigenes Tattoo hat. Vor allem aber sei die Qualität und das Vertrauen zum Tätowierer das Wichtigste. Jaenisch würde sich niemals auf Reisen stechen lassen, dort habe man nur Probleme mit Sonne, Baden, Hygiene und zu wenig Informationen über die Tätowierer.
Sein Tipp: Ausgebuchte Tätowierer seien immer ein gutes Indiz für Qualität. Außerdem solle man sich im Winter stechen lassen, dann habe man keine Probleme mit der starken Sonne, die auf die frisch gestochene Haut scheint.
Durch seine Tätigkeit als Fallschirmspringer kommt Jaenisch viel herum und reist regelmäßig in die USA: „In den Vereinigten Staaten ist fast jeder Zweite tätowiert, allerdings gibt es sehr viele schlechte Tattoos, darum werden meine speziellen und gut gestochenen Werke besonders oft bestaunt.“