Lörrach Trotz Pandemie weiter aktiv

Die Oberbadische
Das geschlossene Quartierscafé                                                                       Foto: zVg

St. Fridolin: Förderverein des Seniorenzentrums bietet Essen „to go“ an

Lörrach - Die Pandemie bedroht alle Bevölkerungsschichten, aber vor allem die Senioren. Der Förderverein Seniorenzentrum St. Fridolin kümmert sich in erster Linie um diesen Personenkreis und ist deshalb besonders betroffen: Von Anfang an mussten laut einer Mitteilung Einschränkungen hingenommen werden. Das Quartierscafé im Gemeindehaus wurde bereits Mitte März geschlossen. „Dieser beliebte wöchentliche Treffpunkt für Senioren aus Stetten wird seither sehr vermisst“, erklärt der Vorsitzende Dieter Funk.

Der Verein will trotz Corona den Kontakt zu seinen Mitgliedern, Gönnern und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen nicht abreißen lassen. Deshalb hat sich der Vorstand entschlossen, mit verschiedenen Aktionen insbesondere die Bewohner des Seniorenzentrums hin und wieder mit Informationen und süßen Grüßen zu versorgen.

So wurde bereits in den ersten Wochen der Schließung des Cafés Kuchen mit aktuellen Informationen über den Verein verteilt. Dies zur großen Freude der Beschenkten. Auch die Unterstützung des Seniorenzentrums auf dem Stettener Buck ging uneingeschränkt weiter, zum Beispiel mit einer großen Maskenaktion. Mitglieder und Freunde des Vereins hatten mehr als 1000 Masken genäht.

Der Verein ließ es sich in der nun adventlichen Zeit nicht nehmen, Mitglieder, Ehrenamtliche und auch die Bewohner und Mitarbeiter des Seniorenzentrums mit Nikoläusen und Süßigkeiten zu überraschen. Vom Quartierscafè aus wurde ein Essen „to go“ angeboten, das sehr gut angenommen wurde. Ob Krautwickel mit Kartoffelpüree oder Schnitzel mit Kartoffelsalat – beides war ein großer Erfolg.

Der Verein will am Ball bleiben und so gut wie möglich seine Aufgaben im Seniorenzentrum oder in der Quartiersarbeit wahrnehmen. Unterstützung findet er dabei finanziell bei vielen Spendern. Der Vorstand bedankt sich bei allen Mitgliedern, mehr als 30 ehrenamtlichen Helfern sowie den Gönnern für die Unterstützung und Hilfe und hofft auf ein baldiges Wiedersehen.

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