Jüngere und ältere Semester mischten sich in der Besetzung, darunter echte 68er-Sprößlinge, zu nennen Manfred Walter. Für den Schopfheimer galt es, in den „Wirren erwachsen zu werden“. Im Stück mimt er den braven Familienvater, während Mutti – wieder mal schwanger – in Kittelschürze den Sauerbraten richtet.
In diesen Kreisen drehte man das Radio lauter, wenn Heintje sein „Mama“ schmetterte, im Radius der „Kommune 1“ indes wenn „Je t‘aime“ erschallte. Der Aufreger in Noten durfte nicht fehlen, ebenso wie Aufklärer Wilhelm Reich. All diese Aspekte eint die Arbeit, akkurat recherchiert, angefüllt mit alter und neuer Denkweise – turbulent, amüsant und lehrreich verpackt.
- Wer wissen will, ob die 68er-Revolution vorbei ist oder wir mittendrin sind, hat die Chance am 23. und 24. Januar um 20 Uhr im Bürgersaal Rheinfelden.