Lörrach Umparken

Kristoff Meller
Der Parkplatz an der Bergstraße Foto: Kristoff Meller

Lörracher Aspekte: Parksituation und Mobilität

Lörrach - Mehrmals hat sich der Baubeginn für die 120 Wohneinheiten in Kombination mit dem Erweiterungsbau des Landratsamtes verzögert. Nun darf man gespannt sein, wie die Pendler und Parker reagieren.

Kommt das von einigen befürchtete Chaos und der große Parksuchverkehr im Wohngebiet? Oder haben viele Autofahrer bereits Bus- und Zugfahrpläne studiert oder gar ein E-Bike gekauft? Völlig reibungslos wird der Wegfall der fast 400 Parkplätze mit Sicherheit nicht verlaufen.

Klar ist: Lörrach wird immer urbaner, Flächen immer kostbarer. Oberirdische Entwicklungsareale als Parkplatz zu blockieren, kann sich die Stadt nicht mehr leisten. Die Bevölkerung muss umdenken, ihr Mobilitätsverhalten verändern, umsteigen auf Bus, Bahn, Rad, Carsharing.

Aber: Wenn so viele Stellplätze in zentraler Lage wegfallen, muss es zeitnah ausreichend dimensionierte Ersatzflächen an der Peripherie mit gutem Park&Ride-Anschluss geben. Und nicht nur einige wenige Stellplätze mit einigen Monaten Verzögerung oder erst wenn das „Lö“ Ende 2020 oder gar das Zentralklinikum in frühestens sechs Jahren eingeweiht werden.

Die städtischen Planungsmühlen mahlen zu langsam, schließlich ist die Fläche nicht der erste innerstädtische Parkplatz, der wegfällt. Und: das Füssler-Areal steht nur vorübergehend zur Verfügung, weil es über kurz oder lang ebenfalls entwickelt werden soll. Die Flächensuche muss intensiviert werden.

Siehe Artikel Es hat sich ausgeparkt

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