Uraufführung von „Morgenland“

Lörrach. Neben den Kompositionen für international konzertierende Solisten und Ensembles arbeitet der in Grenzach-Wyhlen lebende Komponist Willi Vogl regelmäßig auch an Stücken für Kinder und Jugendliche. Für seine Klarinettenschüler der Städtischen Musikschule hat er nun mit „Morgenland“ einen Zyklus komponiert, der sowohl die begrenzten Spielmöglichkeiten von Anfängern berücksichtigt, als auch bildhafte Assoziationen zu Motiven aus Tausendundeine Nacht schafft.

Augenzwinkernd schlüpfen der Klarinettist Vogl und die Pianistin Gergana Schneider bei der Uraufführung am Freitag, 24. Mai, 19 Uhr, in der Musikschule in die Rolle der musizierenden Märchenerzähler. Dabei entstehen eigenwillige Bilder einer Fata Morgana oder einer Karawane, die durch die Wüste zieht. Beim ekstatisch tanzenden Derwisch fliegen die Finger der Pianistin über die Tasten, während der kantable Klarinettenpart den betrachtenden ruhenden Gegenpol bildet. Ganz nebenbei erfährt man, wie aus einer Tonfolge eine Melodie wird.