„Alle vier Entwürfe sind baubar und haben noch Verbesserungsmöglichkeiten“, betonte Landrätin Marion Dammann, die auch Aufsichtsratsvorsitzende der Kreiskliniken ist. Jetzt werde geprüft, wie leistungsfähig die Planungsbüros sind, wie sie geäußerte Kritikpunkte aufnehmen und ob sie beim Honorar entgegenkommend sind, so Bommel. Die endgültigen Angebote der Büros sollen im Juni vorliegen.
Mehrere Fragen aus dem Publikum drehten sich um die Verkehrsanbindung des sieben Hektar großen Krankenhausareals, das erst noch durch die Verlegung der Landesstraße L 138 geschaffen werden muss und über einen Kreisel im Osten für den Autoverkehr erschlossen werden soll. Laut Dammann war das Thema Umgang mit der Verkehrsbelastung kein Bestandteil des Vergabeverfahrens. Der Landkreis sei aber mit den Gemeinden Lörrach und Steinen sowie mit dem Regierungspräsidium im Gespräch, um drei zentrale Punkte zu klären: die Situation am Kreisel in Steinen, den Anschluss an die B 317 sowie die Gestaltung des Knotenpunkts Hasenloch. „Das haben wir eng im Blick“, so Dammann.
Im Süden wird zudem ein S-Bahn-Halt entstehen. Sollte dieser nicht rechtzeitig bis zur 2025 geplanten Klinikeröffnung fertig sein, werde es übergangsweise eine Busanbindung an die S-Bahn-Haltestelle in Brombach geben. Eine Ausstellung mit allen Entwürfen ist vom 4. bis 15. Juni im St. Elisabethen-Krankenhaus zu sehen.