Lauffenmühle
„Es ist terminlich dumm gelaufen“, bekannte Brombachs Ortsvorsteherin Silke Herzog über die Vorlage zum Projekt Lauffenmühle. Der Gemeinderat hatte die Vorlage bereits am 1. Oktober verabschiedet. So blieb für den Ortschaftsrat nur noch die Kenntnisnahme. Gerd Haasis, Fachbereichsleitung Stadtentwicklung und Stadtplanung, beruhigte: „Gegenüber der ersten Vorstellung der Projektplanung im Juli gibt es keine Änderungen“ (wir berichteten). Konkret geht es um die Bereitstellung von Haushaltsmitteln für die Planung. Diese soll in vier Schritten ablaufen und bis zum Jahr 2028 dauern.
Harald Eberlin (SPD) pochte erneut auf die Wohnbebauung am östlichen Ende: „Wann können die Grundstückseigner an der Hofmattstraße mit einem Bebauungsplan rechnen?“ Laut Haasis sei dies frühestens 2026 der Fall. Eberlin lobte den raschen Fortschritt bei der Planung des Klinikums – für die Planung über sechs Jahre beim Lauffenmühle-Areal zeigte er aber kein Verständnis.
Jagdgenossenschaft
Einverstanden zeigte sich der Hauinger Rat mit der Neufassung der Satzung für die Jagdgenossenschaft Lörrach, die Ursula Zuberer vom Fachbereich Grundstücks- und Gebäudemanagement erläuterte. Die Mitglieder der Jagdgenossenschaft sind alle Grundstückseigentümer bejagbarer Flächen. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Waldgrundstücke, Wiesen, Äcker, Wege und Straßen. Die Genossenschaft verwaltet das Jagdausübungsrecht im Interesse aller Genossen im Rahmen des 2015 in Kraft getretenen Gesetzes zum Jagd- und Wildtiermanagement, das nun überarbeitet wurde.
„Die Abschussziele werden von den Jagdgenossen festgelegt“ erklärte Zuberer. Die Verwaltung der Jagdgenossenschaft liege beim Gemeinderat, der für die Einhaltung der Satzung zuständig sei.
Im Brombacher Rat wurde die Änderung ebenfalls durchgewunken. Die Jagdgenossen beschließen die neue Satzung auf ihrer Mitgliederversammlung am 16. November. Die endgültige Genehmigung erteilt die Untere Jagdbehörde.