Die Trennung der Verkehre hält auch Ulrike Krämer (CDU) für richtig. „Sicherheit hat oberste Priorität.“ Daher sei die CDU prinzipiell für den Antrag. Als „prinzipiell sinnvoll“ erachtet auch Mattthias Lindemer (FW) den Vorstoß. Doch er störte sich an der Aussage „grundsätzlich“. „Ich bin unsicher, ob sich das auch nur annähernd umsetzen ließe.“
Der schnelle Radweg
Auch die beiden Fraktionslosen Wolfgang Koch und Bernhard Escher halten das Ansinnen der Trennung für richtig. Escher votierte ebenso für Jörg Müller (FW) aber gegen den Antrag, da dieser zu unbestimmt sei, der Verkehrsraum nicht erweitert werden könne. Eine Kritik an rasenden Radlern hält Matthias Koesler für falsch. „Ein Miteinander könnte uns weiterbringen.“ Die Radler auf der Pendlerroute West auszubremsen, konterkariere zugleich die Förderung des Veloverkehrs.
Mangels Trennung komme es zu Gefährdungen, hatte Rufer angeführt. Auf der Pendlerroute West müssten auf dem Teilstück ab der Eisenbahnstraße/Wiesebrücke zur S-Bahn derzeit Fußgänger und Radfahrer den schmalen Weg in beide Richtungen bis nach Tumringen und darüber hinaus teilen, konkretisierte die Ratsfrau.