Lörrach Verkehrssünder zahlen immer mehr

Die Oberbadische
Radaranlagen bringen der Stadt viel Geld ein. Es sei denn, sie werden abgeschaltet, wie die Anlage an der Wallbrunnstraße. Archivfoto: Guido Neidinger Foto: Die Oberbadische

Verkehrsüberwachung bringt viel Geld

Von Guido Neidinger

Lörrach. Verkehrssünder zahlen in Lörrach immer häufiger. Folglich landen in der Stadtkasse immer mehr Buß- und Verwarnungsgelder. Diese Entwicklung zeigt der Haushaltsplan der Stadt Lörrach, der im Entwurf vorliegt, und der so gut wie beschlossen ist.

Spülte die Überwachung des ruhenden Verkehrs im Jahr 2013 noch 265 000 Euro in die Stadtkasse, so sind es in diesem Jahr bereits 500 000 Euro, also fast doppelt soviel. Für das Haushaltsjahr 2015 rechnet die Kämmerei bereits mit Einnahmen in Höhe von 625 000 Euro.

Noch extremer haben sich die Einnahmen bei der Kon-trolle des fließenden Verkehrs entwickelt. Hier scheinen diese geradezu zu explodieren. Im vergangenen Jahr kamen durch Geschwindigkeitsübertretungen 345 000 Euro zusammen. In diesem Jahr sind es bereits 510 000 Euro. Im kommenden Jahr wird mit einer weiteren kräftigen Zunahme auf 925 000 Euro gerechnet.

In den ganztägigen Haushaltsberatungen für 2015 erklärte Bürgermeister Michael Wilke dieses extrem schnelle Einnahmeplus auf Nachfrage von CDU-Stadtrat Ulrich Lusche mit der Inbetriebnahme von zwei neuen Radaranlagen an der Wallbrunnstraße und an der Ötlinger Straße.

Zudem werde inzwischen beim Gemeindevollzugsdienst in zwei Schichten gearbeitet, sodass Kontrollen des ruhenden und fließenden Verkehrs auch außerhalb üblicher Geschäftszeiten stattfinden würden.

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